Der Body-Mass-Index kurz BMI berechnet den Körperanteil anhand der Größe und des Gewichts einer Person. Erfahre von uns, wie du deinen BMI berechnen kannst und was ein BMI Normalgewicht ist und welcher Wert als Untergewicht oder Übergewicht gilt.
Wahrscheinlich hast du bereits etwas von dem Body-Mass-Index gehört. Auch wenn der BMI-Wert ein praktisches Hilfsmittel sein kann, das eigene Gewicht einzuordnen, ist es wichtig, auch seine Schwächen zu kennen.
So können beispielsweise Spitzensportler:innen als übergewichtig oder adipös eingestuft werden, weil sie aufgrund einer höheren fettfreien Körpermasse (z.B. Muskeln) ein hohes Körpergewicht haben [1]. In Wirklichkeit sind diese Athlet:innen aber weder übergewichtig noch adipös.
Warum verwenden wir also den Body-Mass-Index? Obwohl der BMI bei Sportler:innen nicht besonders genau ist, kann er ein guter Maßstab für den Körperfettanteil einer durchschnittlichen Person sein [2].
Ebenfalls gut zu wissen: Dein Gewicht schwankt von Tag zu Tag und das ist völlig normal. Besonders als Frau wird dein Gewicht von einer Reihe von Faktoren beeinflusst, unter anderem von deinem Menstruationszyklus und der Menopause. Dein BMI-Wert wird sich also im Laufe deines Lebens verändern und das ist auch zu erwarten.
Da bestimmte Gewichtsklassen ein erhöhtes Risiko für Gesundheitsprobleme aufweisen, kann es sinnvoll sein, seinen BMI zu kennen und zu wissen, wo man sich innerhalb dieser Richtlinien befindet.
Was ist der Body-Mass-Index und wie wird er berechnet?
Der BMI ist eine Berechnung des Körperfetts anhand der Körpergröße und des Körpergewichts einer Person. Der BMI definiert die medizinischen Gewichtsklassen bei Erwachsenen und kann ein Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht und Adipositas bestimmen [3].
Die Formel für den BMI lautet: Körpergewicht (in Kilogramm) geteilt durch Körpergröße (in Meter) zum Quadrat. Du möchtest deinen BMI berechnen? Nutze einfach den Juniper BMI-Rechner. Das Ergebnis kannst du in folgende BMI-Tabelle einordnen:
- Untergewicht: weniger als 18,5
- Normalgewicht: 18,5-24,9
- Übergewicht bzw. Präadipositas: 25-29,9
- Adipositas Grad I: 30-34
- Adipositas Grad II: 35-39,9
- Adipositas Grad III: mehr als 40
Die Verwendung des BMI-Werts kann dir einen Anhaltspunkt für einen gesunden Gewichtsbereich geben, jedoch ist er nicht immer ganz korrekt [7]
Warum ist der BMI nützlich?
Der Body-Mass-Index kann dazu beitragen, gesundheitliche Symptome und Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren oder zu verhindern [3]. Da der BMI das Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße misst, kann er ein Gewichtsziel bestimmen und mögliche Gesundheitsrisiken ermitteln.
Ein gesunder Gewichtsbereich kann für dich jedoch ganz anders aussehen als für jemand anderen. Der BMI ist also ein relativer Ansatz der Gewichtskontrolle, der dazu beiträgt, dein Körpergewicht grob einzuordnen. Aus diesem Grund ist der BMI ein international anerkannter Standard für die Körperfettmessung und Gewichtsklassifikation.
Warum den Taillenumfang messen?
Sicherlich hast du auch schonmal gehört, dass es sinnvoll sein kann, neben dem Body-Mass-Index auch den Taillenumfang zu messen.
Wo dein Körper das Gewicht speichert, spielt eine Rolle für deine Gesundheit und kann nützlich sein, um mögliche Gesundheitsprobleme oder Risikofaktoren wie Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes (eine chronische Krankheit) zu erkennen.
Ein größerer Taillenumfang kann ein Hinweis darauf sein, dass sich um deine Organe herum Fett angesammelt hat, was ein hohes Gesundheitsrisiko darstellt [4].
Welcher BMI gilt als Übergewicht oder Adipositas?
Wie in den BMI-Kategorien dargestellt, gibt es einen Unterschied in den Bereichen, in denen bestimmt wird, ob eine Person übergewichtig oder fettleibig ist. Als übergewichtig gilt man, wenn der BMI zwischen 25 und 29,9 liegt, als adipös hingegen, wenn er über 30 liegt. Zudem gibt es drei Schweregrade von Adipositas [7].
Was ist ein gesunder BMI?
Wie in der BMI-Kategorie "Normalgewicht" angegeben, liegt ein gesunder Gewichtsbereich zwischen 18,5 und 24,9. Dieser Wert kann also als Zielgewicht angestrebt werden, jedoch gibt es bei dieser Messung Grenzen und Ungenauigkeiten.
Welche Folgeerkrankungen können Übergewicht oder Adipositas haben?
Weil Übergewicht und Adipositas schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben können, haben Mediziner:innen das Konzept des BMIs eingeführt. So können mögliche Folgeerkrankungen frühzeitig erkannt werden. Zu den Folgeerkrankungen zählen:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Typ-2-Diabetes
- Schlaganfall
- Einige Krebsarten
- Schlafapnoe
- Osteoarthritis
- Hoher Blutdruck
Wenn du einen BMI von 25 oder mehr ausweist, ist es empfehlenswert eine:n Ärzt:in hinzuzuziehen, um einen Plan für Gewichtsabnahme zu erstellen und regelmäßig den Erfolg zu kontrollieren. Eine zu schnelle und unkontrollierte Gewichtsabnahme kann ebenfalls Risiken mit sich bringen [6].
Was sind die Grenzen des BMIs?
Die BMI-Formel ist nicht immer ein genaues Maß für ein "gesundes Gewicht". Diese Art der Gewichtsmessung kann einschränkend sein, da sie Faktoren wie das Verhältnis von Muskeln oder den Ort des Körperfetts (die sogenannte "waist to hip ratio") nicht berücksichtigt.
Ebenso kann der BMI bei Kindern und Jugendlichen, deren Wachstum noch nicht abgeschlossen ist sowie bei älteren Menschen, die Muskeln abbauen oder bei schwangeren Frauen, deren Körperzusammensetzung schwankt, kein genaues Maß für ein gesundes Gewicht liefern.
Bei der Verwendung des BMI ist es also wichtig, alle relevanten Informationen zu berücksichtigen, die dein Gewicht beeinflussen können, anstatt sich nicht nur auf die BMI-Werte zu konzentrieren.
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